
Das Gesetz unserer Gedanken
Das Gesetz unserer Gedanken
Was hat es mit psychosomatischen Krankheiten auf sich?
Einer der bekanntesten Nocebo-Studien (das negative Pendant zum Placebo) aus den 60er Jahren aus Japan verrät es uns:
Die Studie wurde an 13 Jungs durchgeführt, die normalerweise sehr allergisch auf eine giftige Efeuart reagierten.
Den Kindern wurde, mit verbundenen Augen, mitgeteilt, dass ihnen der eine Unterarm mit dem giftigen Efeu eingerieben wurde. Alle Jungs reagierten, wie erwartend, mit einer starken Schwellung, Rötungen und Reizungen.
Das unglaubliche war jedoch, dass sie eben nicht mit dem giftigen Efeu, sondern mit einer völlig harmlosen Variante eingerieben wurden.
Zur Kontrolle wurde ihnen mitgeteilt, dass im Gegenzug der andere Unterarm mit harmlosem Efeu eingerieben wird – was die Jungs wieder nicht wussten: diesmal war es das giftige Efeu, worauf sie normalerweise hoch sensibel reagiert haben.
Aber was passierte?
Fast keine Hautreaktionen! 2 von 13 Jungs hatten leichte Rötungen am Arm, 11 von 13 zeigten keine Reaktion auf!
Welchen Schluss können wir daraus ziehen?
Offenbar üben Gedanken, in Form von Glauben und Erwartungen einen großen Einfluss auf unsere biologischen Prozesse aus.
Psychosomatische Krankheiten finden ihre Ursache somit häufig in unseren Gedanken.
