
Die häufigsten Ursachen für Konflikte..
„Die häufigsten Ursachen für Konflikte…“
Die häufigste Ursache für Unstimmigkeiten und Konflikte ist „die Wahl der Worte in der Kommunikation“. Bewusst oder unbewusst können wir mit unseren Worten Menschen verletzten, angreifen oder aber auch für uns gewinnen.
Wie genau geht das? Das was wir senden oder senden möchten ist nicht immer das was beim Empfänger ankommt. Denn unsere Sprache lässt häufig viel Raum für Interpretation. Die Interpretation ist wiederum abhängig von unseren vorangegangenen Erfahrungen, die meist in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Daher kann ein und dieselbe Nachricht von verschiedenen Menschen komplett unterschiedlich interpretiert werden.
Der Ton und die Körpersprache spielen hier ebenso eine entscheidende Rolle.Um den Raum für Interpretationen möglichst zu verringern, solltest Du: klar kommunizieren.
Verzichte auf allgemeine Floskel wie „man“, „wir sollten“ und mache auch keine Schuldzuweisungen mit „du“…
Überlege stattdessen, was Du wirklich ausdrücken möchten. Was ist das Gefühl was Du ausdrücken möchtest? Was ist deine konkrete Erwartung an Deinem gegenüber.
Nutze „Ich“ -Sätze.
Formulieren klare und direkte Sätze. Erwarte nicht, dass dein gegenüber Deine Gedanken lesen kann oder schon verstehen wird, was Du von Ihm/ihr erwarten. Wir Menschen sind keine Hellseher (die meisten zumindest). Wir können, wenn wir empathisch sind, vielleicht spüren, dass etwas nicht stimmt. Aber was Dich bedrückt, verstimmt, was schief gelaufen ist können wir i.d.R. nicht ahnen. Eine klare Information diesbzgl. hilft häufig im Vorwege Missverständnisse und somit auch Konflikte zu vermeiden.
Wenn Ich z.Bsp. zu dem Fahrer sage: „Das Auto bremst“.
Möchte ich eigentlich sagen: „Ich fühle mich unwohl, wenn du nicht genug Abstand hältst. Könntest du bitte langsamer fahren.“
Wie unterschiedlich ist der Satz. Welche Reaktion, kriege ich voraussichtlich auf die erste Nachricht: „Klar, ich habe doch Augen im Kopf“.
Die Reaktion auf den 2.Satz wird vermutlich mehr Verständnis aufbringen.
Daher: Rede Klartext.
- Drücke aus, wie Du dich fühlst
- Spreche aus, was Du konkret erwartest
- Begründe unter Umständen, warum Du dich so fühlst.
- Fange den Satz mit „Ich“ an und nicht mit „man“ oder „wir“ oder „du“
- Verallgemeinere nicht (starte nicht mit “immer” oder “nie” machst du…)
- Bleibe immer respektvoll und wertschätzend.
- Versuche dich in die Rolle des anderen hineinzuversetzen.
Wie wird dein gegenüber deine Nachricht auffassen. Was teilst Du ihm/ihr direkt oder indirekt mit der Nachricht mit.
Somit sind wir teilweise selbst verantwortlich für die Reaktion, die wir kriegen. Wir ärgern uns über unser Gegenüber. Aber vielleicht wäre die Reaktion eine Andere, hätten wir im Vorwege unsere Gefühle, unsere Erwartungen und Wünsche klarer geäußert.
Sollte es Dir schwer fallen Konfliktgespräche zu führen, deine Gefühle auszudrucken, oder dich durchzusetzen, dann unterstütze Ich dich gern dabei. Vereinbare hier deine kostenlose Erstberatung.